into the great wide open
du bist so schön, sagt er und sie lächelt. und wieder schaut er ihr in die augen, tief hinein, endringlich, aufdringlich fast, eindringend irgendwie. seine blicke dringen durch ihre augen hindurch, so spürt sie es, spürt, wie sie sich hineinbohren in ihr herz. das auge sei das fenster zu seele, so las sie neulich und spürt, es ist wahr. und sie spürt, dass er nicht nur schön ist, der gedanke, nicht nur lieblich das bild des fensters, durch das man das schöne sieht, draußen oder drinnen. durchs fenster kommen auch die einbrecher, ungefragt, mit gewalt, auch sie dringen ein und sich auf.
sie schaut weg, macht das fenster zu, wenn auch nur für einen kurzen augenblick. sie kann sich nicht entziehen. und er? er sieht ihr wieder tief in die augen - und sieht sich selbst, im spiegelbild, oder besser: durchs fenster im spiegelsaal. denn ihre augen lassen mehr raum, mehr sicht und mehr blick frei auf sich selbst. er sieht sich und prüft sich neu, bevor er wieder einsteigt, einsteigt in ihre seele, einsteigt in ihr herz.
du bist so schön, sagt er und hat vergessen, dass er es gerade erst gesagt hat. aber da hatte er auch noch nicht hineingeschaut. sowie seine blicke hineingehen, müssen diese worte raus.
sie schaut weg, macht das fenster zu, wenn auch nur für einen kurzen augenblick. sie kann sich nicht entziehen. und er? er sieht ihr wieder tief in die augen - und sieht sich selbst, im spiegelbild, oder besser: durchs fenster im spiegelsaal. denn ihre augen lassen mehr raum, mehr sicht und mehr blick frei auf sich selbst. er sieht sich und prüft sich neu, bevor er wieder einsteigt, einsteigt in ihre seele, einsteigt in ihr herz.
du bist so schön, sagt er und hat vergessen, dass er es gerade erst gesagt hat. aber da hatte er auch noch nicht hineingeschaut. sowie seine blicke hineingehen, müssen diese worte raus.
derGarfunkel - 22. Okt, 22:07